Die Kirche in Regensdorf ist dank der gelungenen Innensanierung zu einem hellen, freundlichen Raum geworden. Im Februar wird sie auch zu einem Ausstellungsraum – gezeigt werden Fotografien zum Thema «Handwerk des Abschieds». Es werden Bilder gezeigt, welche die Arbeit eines Sargmachers, einer Tonurnenkünstlerin und eines Grabkünstlers dokumentieren.
Das Thema Sterben bleibt für viele Menschen ein Tabu. Der Austausch über den Tod und das Abschiednehmen wird durch Berührungsängste und Unsicherheiten erschwert. Die Ausstellung zielt darauf ab, einen niederschwelligen Zugang zu diesen Themen zu schaffen. Durch die Betrachtung der Bilder wird das Thema Sterben und Abschied greifbar. Das kann den Austausch über persönliche Erfahrungen und Überlegungen erleichtern und ermöglicht, auch über die grösseren, existentiellen Fragen des Lebens ins Gespräch zu kommen.
Unter dem Motto «Zeit für ungestellte Bilder und das echte Leben» geht es für Silvia Trüssel sowohl als Pfarrerin als auch als Fotografin um das genaue Hinschauen und Hinhören. Im Mittelpunkt stehen die Freude am Entdecken und die Betrachtung des Lebens in seiner ganzen Komplexität – vom ersten bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus. Das Ausstellungsprojekt ist aus dem Antrieb entstanden, ihre seelsorglichen Anliegen als Pfarrerin mit ihrer Leidenschaft fürs Fotografieren zu verknüpfen.
Am 2. Februar 2025 sind Sie zum Gottesdient mit anschliessender Vernissage eingeladen. Weitere Veranstaltungen werden hinzukommen. Sie lesen darüber in der Februarnummer des furttal.reformiert.
Die Ausstellung können Sie nach der Vernissage bis zum 14. Februar 2025 jeweils von 10- 17 Uhr in der Kirche Regensdorf besuchen.